Rückblick 1971 - 1978


1969 werden die Mitglieder Richard Pfaff † und Konrad Strobel † zum 4. und 5. Ehrenmitglied ernannt.  1970 wird erstmals eine Spielgemeinschaft mit dem SV Mochenwangen für den Jugendbetrieb gegründet. A-, B- und C-Jugend spielen zusammen. 11 Spieler sind aus Wolpertswende. Erfolge stellen sich ein. Die A-Jugend wird 70/71 Meister. Erstmals wird 1970 erwähnt, dass ein Sportlerball und ein Gartenfest veranstaltet wurden. Schon 1972 wurde eine Damenmannschaft gegründet, die unter der Leitung von Josef Arnold trainierte. 1973 wurde das Sportheim eingeweiht. 1974 hatte der Verein 225 Mitglieder und 60 Jugendliche. Die erste Mannschaft wurde Vizemeister.  Im August 1976 wurde das 20.Vereinsjubiläum mit der Einweihung des Sport- und Jugendheimes gefeiert. Auch hier führte Hermann Gropper glänzend Regie.

       

 

 


Bärbel Haller, 1. Abteilungsleiterin Frauenturnen
Bärbel Haller, 1. Abteilungsleiterin Frauenturnen

Der 18. Oktober 1976 steht für eine neue Entwicklung des Vereines. Es ist der Gründungstag der Abteilung Frauenturnen, der Schritt zum Breitensport. (Bild aus dem Jahr 89)

An diesem besagten 18. Oktober 1976 fanden sich 30 Frauen in der Halle im Sportheim ein, nachdem sie die Anzeige im Mitteilungsblatt gelesen hatten. Und es kamen immer mehr, so dass die Übungszeit auf zwei Stunden verteilt werden musste, da die Halle viel zu klein war.In Heidi Wolfram hatte die Abteilung eine erfahrene und geschulte Übungsleiterin, Bärbel Haller war erste Abteilungsleiterin. 1988 übernahm Rita Heudorfer dieses Amt und seit 1989 ist Johanna Strobel Abteilungs- und Übungsleiterin. Außer den regelmäßigen Übungsstunden zeigt sich die Abteilung bis heute überaus aktiv. Die Angebote reichten von Sportabzeichen, Radtouren z.B. um den Bodensee oder zum Alpsee, Wanderungen im Donautal, schöne Ausflüge mit dem Bus, bis zum Grillabend, Beteiligung am Fasnetsumzug im Ort. Zum Jubiläum im Jahre 1996 war die komplette Abteilung in Hamburg und dort zu Besuch beim Musical „Cats“.


Der Abteilung Frauenturnen folgte die Abteilung Fanfarenzug. Dieser wurde am Biertisch durch die Aktivisten Uli Baiker und Leo Steinhauser ins Leben gerufen. Unter dem Schirm des Sportvereins Wolpertswende ist viel Platz, der Verein kümmert sich auch um Kultur, Musik und Feste. Und so ist es kein Zufall, dass auch der weithin bekannte Fanfarenzug „KAKADU“ aus Wolpertswende ein Aushängeschild des Vereins ist.Schnell fanden Uli Baiker und Leo Steinhauser  ein Dutzend Gleichgesinnte. Im Gymnastikraum des Sportvereins begannen sie auf Trommeln und Naturfanfaren zu proben. Bereits in der Fasnet 1978 standen die ersten Auftritte an. Ein Jahr später wurde mit Hilfe von Dr. Walcher eine rote Uniform angeschafft – die Musketiere von Wolpertswende bieten seither ein starkes Bild. Die Kosten wurden übrigens von den Spielern fast alleine getragen.Der Fanfarenzug reist gerne und häufig, bis nach Norddeutschland oder auch ins Elsass Der Auftritt dort war ein Höhepunkt.Dem 1. Vorsitzenden Uli Baiker folgte Jürgen Brauchle. 1997 wurde der FZ „KAKADU“ selbständig.


Am 01. Februar 1977 wurde die Abteilung Männerturnen mit Toni Neuberger als erster Abteilungsleiter gegründet.  16 Männer trafen sich am 1. Übungsabend in der Turnhalle beim Sportheim.Im Februar 1989 wurde die Gruppe von Erich Strobel † als Abteilungsleiter und Fridolin Roth als Übungsleiter übernommen. Seit 2003 ist Walter King Nachfolger von Erich Strobel †. Immer unter dem Motto „von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß“ wurden jede Menge Übungsstunden abgehalten. Es wurden viele Sportabzeichen erkämpft. Volleyball, Fußball oder die Ortsmeisterschaften der Schützen gehören ebenso zum Programm der Abteilung wie Jahresabschluss-Essen und hin und wieder ein toller Ausflug.